Gute Dialoge sind großartig – sie bringen buchstäblich Leben in einen Text, und sie sind die einzige Möglichkeit, Figuren unvermittelt zu zeigen. Wie etwas aussieht, wie es riecht, was es bedeutet, … das alles muss beschrieben werden. Dialoge hingegen sind eine unmittelbare Lebensäußerung der Figuren.
Die Schreiblehrerin Anne Lamott sagt: Ein guter Dialog ist für den Leser das reine Vergnügen … Umgekehrt kann nichts die Stimmung eines Textes so wirkungsvoll zerstören wie ein schlechter Dialog. Das stimmt.
Eigene Emotionen als Material für Geschichten
Als AutorIn kann man gar nicht anders, als aus dem eigenen Leben zu schöpfen – etwas anderes als Erinnerungen, Gedanken und Interessen besitzt man nicht. Was immer jemanden umtreibt und zum Schreiben bringt, ist mit starken Emotionen verknüpft. Diese Dinge bedeuten einem etwas! In dieser Lektion geht es darum, wie man nicht die Fakten der eigenen Biografie, sondern seine stärksten Emotionen als Material und Verstärker für Geschichten nutzt.